Matthäus 20 – Jesus spricht über Gnade, Größe und Dienst

A. Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg

1. Die Arbeiter eines Landbesitzers am frühen Morgen

Matthäus 20, 1-2

Matthäus 20, 1-2
Denn das Reich der Himmel gleicht einem Hausherrn, der am Morgen früh ausging, um Arbeiter in seinen Weinberg einzustellen. Und nachdem er mit den Arbeitern um einen Denar für den Tag übereingekommen war, sandte er sie in seinen Weinberg.

  1. Denn das Reich der Himmel gleicht einem Hausherrn: Wie in vielen Gleichnissen von Jesus geht es in dieser Geschichte um einen Arbeitgeber und die, die für ihn arbeiten. Jesus verwendet diese Geschichte, um eine Frage aus Matthäus 19, 27 zu beantworten: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt; was wird uns dafür zuteil? Seine Antwort kam schrittweise.
      1. Erstens, eine verheißene Belohnung (Matthäus 19, 28).
      2. Zweitens, eine Warnung, dass die Art und Weise, wie Gott die Belohnung verteilt, nicht unbedingt die der Menschen ist (aber viele von den Ersten werden Letzte, und Letzte werden Erste sein, Matthäus 19, 30).
      3. Zuletzt veranschaulicht dieses Gleichnis das Prinzip, dass die Art, wie Gott belohnt nicht die Art ist, wie Menschen dies üblicherweise tun.
  2. Um Arbeiter in seinen Weinberg einzustellen: Der Hausherr ging zum Marktplatz, dies war der Treffpunkt für Tagelöhner. Ein Mann, der arbeiten wollte, kam früh morgens mit seinem Werkzeug dorthin und wartete, bis ihn jemand anheuerte.
  3. Früh am Morgen: Dies ist buchstäblich ‚in der Morgendämmerung‘, die normalerweise auf etwa 6:00 Uhr morgens geschätzt wird. Diese Arbeiter, die gleich zu Beginn des Arbeitstages eingestellt wurden, willigten ein, für einen Denar pro Tag zu arbeiten, den üblichen Tageslohn für einen Arbeiter. Dies war eine ganz normale Abmachung.

2. Über den Tag verteilt, stellt der Hausherr weitere Arbeiter ein

Matthäus 20, 3-7

Matthäus 20, 3-7
Als er um die dritte Stunde ausging, sah er andere auf dem Markt untätig stehen und sprach zu diesen: Geht auch ihr in den Weinberg, und was recht ist, will ich euch geben! Und sie gingen hin. Wiederum ging er aus um die sechste und um die neunte Stunde und tat dasselbe. Als er aber um die elfte Stunde ausging, fand er andere untätig dastehen und sprach zu ihnen: Warum steht ihr hier den ganzen Tag untätig? Sie sprachen zu ihm: Es hat uns niemand eingestellt! Er spricht zu ihnen: Geht auch ihr in den Weinberg, und was recht ist, das werdet ihr empfangen!

  1. Als er um die dritte Stunde ausging: Die dritte Stunde war gegen 9:00 Uhr morgens; die sechste Stunde gegen 12:00 Uhr mittags; und die elfte Stunde war gegen 17:00 Uhr nachmittags. Im Laufe des Tages ging der Landbesitzer immer wieder zum Marktplatz, wo sich die Arbeiter versammelten. Er fand einige untätig stehen und heuerte sie an, um die Arbeit in seinem Weinberg zu verrichten.
    1. „Wenn die Ernte nicht eingebracht war, bevor die Regenfälle einsetzten, dann war sie ruiniert; und so war es ein hektischer Wettlauf gegen die Zeit, die Ernte einzubringen. Jeder Arbeiter war willkommen, auch wenn er nur eine Stunde arbeiten konnte.“ (Barclay)
    2. Es ergibt sich das Bild, dass der Hausherr einen unerschöpflichen Vorrat an Arbeit für diejenigen hatte, die arbeiten wollten. Es entsteht der Eindruck, dass der Hausherr überrascht war, dass die Menschen untätig stehen, denn er hatte noch viel Arbeit zu vergeben.
    3. Spurgeon wandte dies geistlich auf uns an: „Warum bleibt einer von uns Gott gegenüber untätig? Hat denn noch nichts die Kraft gehabt, uns zum heiligen Dienst zu motivieren? Können wir es wagen zu sagen: ‚Kein Mensch hat uns eingestellt?‘
  2. Was recht ist, will ich euch geben … was recht ist, das werdet ihr empfangen: Der Hausherr versprach den ersten Arbeitern einen Tageslohn (einen Denar pro Tag). Den anderen Arbeitern, die im Laufe des Tages eingestellt wurden, wurde kein bestimmter Lohn versprochen, sondern nur das, was recht ist. Er versprach, alle späteren Arbeiter gerecht zu bezahlen.

3. Der Landbesitzer bezahlt seine Arbeiter

Matthäus 20, 8-10

Matthäus 20, 8-10
Als es aber Abend geworden war, sprach der Herr des Weinbergs zu seinem Verwalter: Rufe die Arbeiter und bezahle ihnen den Lohn, indem du bei den Letzten anfängst, bis zu den Ersten. Und es kamen die, welche um die elfte Stunde [eingestellt worden waren], und empfingen jeder einen Denar. Als aber die Ersten kamen, meinten sie, sie würden mehr empfangen; da empfingen auch sie jeder einen Denar.

  1. Rufe die Arbeiter und bezahle ihnen den Lohn, indem du bei den Letzten anfängst, bis zu den Ersten: Da es sich um Tagelöhner handelte, wurden sie am Ende eines jeden Tages bezahlt. Als es an der Zeit war, die Arbeiter zu entlohnen, wurden die zuletzt eingestellten Männer zuerst bezahlt – und zwar für einen ganzen Arbeitstag!
    1. Die Männer, die in der elften Stunde eingestellt wurden – die nur etwa eine Stunde gearbeitet hatten – waren offensichtlich begeistert, dass sie zuerst bezahlt wurden, und zwar für den ganzen Tag.
  2. Meinten sie, sie würden mehr empfangen: Die Männer, die den ganzen Tag für den Herrn des Weinbergs gearbeitet hatten, beobachteten die Männer, die nur eine Stunde gearbeitet hatten, wie sie ihren Lohn ausgezahlt bekamen. Da meinten sie: „Wenn der Hausherr diesen Jungs für eine Stunde Arbeit einen vollen Tageslohn zahlt, dann bekommen wir viel mehr.“
    1. Die Reihenfolge der Auszahlung war wichtig. Wären die ersten Arbeiter zuerst bezahlt worden, hätten sie keine Zeit gehabt ihre Erwartungen auf mehr Lohn für sich selbst zu steigern. „Möglicherweise fühlten sich die Ersten in ihrer Eitelkeit verletzt, da sie nach den anderen bezahlt wurden. Sie nutzten ihre Wartezeit, um über ihre eigene Überlegenheit gegenüber den Nachzüglern nachzudenken.“ (Spurgeon)
  3. Da empfingen auch sie jeder einen Denar: Doch die Männer, die zuerst eingestellt worden waren – früh morgens und die dann den ganzen Tag gearbeitet hatten – bekamen genau das bezahlt, was der Hausherr ihnen versprochen hatte (einen Denar pro Tag, Matthäus 20, 2). Der Hausherr tat genau das, was er versprochen hatte. Aber ihre Annahme, dass sie mehr Lohn als versprochen bekämen, wurde enttäuscht.

4. Die Männer, die länger gearbeitet haben, beschwerten sich

Matthäus 20, 11-15

Matthäus 20, 11-15
Und als sie ihn empfangen hatten, murrten sie gegen den Hausherrn und sprachen: Diese Letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleichgemacht, die wir die Last und Hitze des Tages getragen haben! Er aber antwortete und sprach zu einem unter ihnen: Freund, ich tue dir nicht unrecht. Bist du nicht um einen Denar mit mir übereingekommen? Nimm das Deine und geh hin! Ich will aber diesem Letzten so viel geben wie dir. Oder habe ich nicht Macht, mit dem Meinen zu tun, was ich will? Blickst du darum neidisch, weil ich gütig bin?

  1. Sie murrten gegen den Hausherrn: Nachdem sie bezahlt worden waren, beschwerten sie sich beim Hausherrn. Sie waren beleidigt, dass der Hausherr die Männer, die weniger gearbeitet hatten, sie ihnen gleichgemacht hatte, obwohl sie die Last und Hitze des Tages getragen hatten.
    1. „Das Geld wurde vom Aufseher bezahlt, aber er [der Landbesitzer] stand dabei und genoss die Szene.“ (Bruce)
    2. Es ist leicht, Verständnis für die zu haben, die den ganzen Tag gearbeitet hatten. Sie arbeiteten, während die anderen untätig waren. Sie arbeiteten in der Hitze des Tages, während die anderen sich im Schatten aufhielten. Dennoch erhielten sie den selben Lohn.
  2. Freund, ich tue dir nicht unrecht. Bist du nicht um einen Denar mit mir übereingekommen? Der Hausherr erinnerte sie daran, dass er ihnen gegenüber völlig fair gewesen war. Er tat ihnen nicht unrecht und hatte sein Versprechen nicht gebrochen.
  3. Ich will aber diesem Letzten so viel geben wie dir: Der Hausherr bemühte sich nicht zu erklären, warum er so und nicht anders handelte, außer zu sagen: ‚Ich will‘. Die Gründe für die Großzügigkeit des Landbesitzers lagen vollständig beim ihm selbst und nicht bei denen, denen sie entgegengebracht wurde.
  4. Oder habe ich nicht Macht, mit dem Meinen zu tun, was ich will? Blickst du darum neidisch, weil ich gütig bin? Der Hausherr tadelte sie für ihre Eifersucht und ihren Groll gegen seine Großzügigkeit anderen gegenüber. Mit Nachdruck beanspruchte er ebenso sein Recht, mit dem, was ihm gehörte, zu tun, was er wollte.
    1. Der ‚böse Blick‘ war ein eifersüchtiger, neidischer Blick. Der Hausherr fragte, ob sie eifersüchtig seien, weil er anderen Menschen gegenüber großzügig sei. „Der ‚böse Blick‘ war eine Redewendung, mit der Eifersucht beschrieben wurde (vgl. 5. Mose 15, 9; 1. Samuel 18, 9).“ (Carson)
    2. „Ein böser Blick war ein Ausdruck, der im alten Judentum gebräuchlich war, um einen neidischen, begierigen Menschen oder die entsprechende Veranlagung zu bezeichnen; jemanden, der sich über den Wohlstand seines Nachbarn beklagte, sein eigenes Geld liebte und selbst um Gottes Willens keine Anstalten machen würde, Nächstenliebe auszuüben.“ (Clarke)

5. Die Anwendung des Gleichnisses: das Prinzip der Belohnung die Gott den Seinen gibt

Matthäus 20, 16

Matthäus 20, 16
So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein. Denn viele sind berufen, aber wenige auserwählt.

  1. So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein: Petrus und die Jünger wussten, dass sie viel aufgegeben hatten, um Jesus nachzufolgen. Petrus wollte wissen, was sie als Gegenleistung erhalten würden. Durch dieses Gleichnis versicherte Jesus Petrus und den Jüngern, dass sie belohnt werden würden – aber das Prinzip, dass viele, die die Ersten sind, die Letzten sein werden und die Letzten die Ersten (Matthäus 19, 30), bedeutet, dass Gott nicht so belohnt, wie es die Menschen erwarten würden – so wie es auch das Gleichnis zeigt.
    1. Einige meinen, dieses Gleichnis spricht von der Art und Weise, wie Menschen in verschiedenen Phasen ihres Lebens zu Gott kommen. Sie können am Anfang ihres Lebens ihn finden, in ihrer Jugend, im Erwachsenenalter, im Alter oder ganz am Ende. Andere meinen, es bezieht sich darauf, wie das Evangelium zuerst mit Johannes dem Täufer, über die Predigten Jesu, weiter mit der Pfingstpredigt, dann mit den Juden und schließlich mit den Heiden angebrochen ist. Es ist am besten als ein Gleichnis über Gnade und Belohnung zu verstehen.
    2. Die Jünger sollten erwarten, dass sie belohnt werden würden; allerdings sollten sie nicht überrascht sein, falls – wenn es zur Verteilung von Belohnungen kommt – Gott andere auf unerwartete Weise belohnen wird.
  2. So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein: Das ist das Wesen der Gnade Gottes, dass er den Menschen nach seinem Willen und seinem Gefallen belohnt und segnet, und nicht unbedingt nach dem, was den Menschen zusteht.
    1. Das Rechtssystem ist leicht zu verstehen: Man bekommt, was man verdient. Das System der Gnade ist uns fremd: Gott geht mit uns um auf Grund dessen, wer er ist, und nicht dessen, wer wir sind.
    2. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass der Hausherr niemanden ungerecht behandelt hat, auch wenn er zu einigen großzügiger war als zu anderen. Wir können versichert sein, dass Gott uns gegenüber niemals ungerecht sein wird, auch wenn er – zu seinem eigenen Zweck und Gefallen – jemandem größeren Segen zukommen lässt, der es weniger verdient zu haben scheint.
    3. Der Punkt ist nicht, dass alle die gleiche Belohnung bekommen – obwohl alle Kinder Gottes in den gleichen Himmel kommen (wo sie in unterschiedlichem Maße belohnt werden). Der Punkt ist, dass Gott nach dem Prinzip der Gnade belohnt, und wir sollten daher mit Überraschungen rechnen. Er wird nie weniger als fair sein, behält sich aber das Recht vor, mehr als fair zu sein, wie es ihm gefällt. Gottes Gnade wirkt immer in gerechter Weise.
    4. Dieses Gleichnis ist kein perfektes Bild der Gnade Gottes, weil es um das Prinzip des Arbeitens und Verdienens geht. Die Gnade Gottes gibt uns nicht mehr Segen, als wir verdienen – sie gibt uns Segen völlig unabhängig vom Prinzip des Verdienens.
    5. Das Leben in Gnade ist eine Art zweischneidiges Schwert. In der Gnade können wir nicht zu Gott kommen und uns beklagen: „Verdiene ich nicht etwas Besseres als dies hier?“; denn Gott wird antworten: „Bedeutet das, dass du wirklich willst, dass ich dir das gebe, was du verdienst?“
    6. Gnade sollte besonders in unserem Dienst zum Ausdruck kommen; wir dienen aus Gnade heraus, und nicht aufgrund von Werken.
      1. Unser ganzer Dienst steht bereits Gott zu; er gehört ihm.
      2. Die Fähigkeit, Gott zu dienen, ist das Geschenk seiner Gnade.
      3. Die Berufung, Gott zu dienen, ist das Geschenk seiner Gnade.
      4. Jede Gelegenheit zu dienen ist ein Geschenk seiner Gnade.
      5. In der richtigen Verfassung zu sein, um das Werk des Herrn zu tun, ist ein Geschenk seiner Gnade.
      6. Ein erfolgreicher Dienst an Gott ist das Geschenk seiner Gnade.
    7. „Mein letztes Wort an die Kinder Gottes lautet: Was spielt es schließlich für eine Rolle, ob wir die Ersten oder die Letzten sind? Lasst uns nicht allzu lange darüber nachdenken, denn wir alle teilen die Ehre, die jedem einzelnen zuteil wird. Wenn wir uns bekehren, werden wir Glieder des lebendigen Leibes Christi; wenn wir also in der Gnade wachsen und den wahren Geist erhalten, welcher den gesamten Leib Christi durchdringt, und dann (irgend)ein Glied von eben diesem Leib geehrt wird, werden wir sagen können: ‘Das ist unsere gemeinsame Ehre‘ … Wenn einer meiner Brüder von Gott sehr geehrt wird, fühle ich mich durch seine Ehre ebenfalls geehrt. Wenn Gott deinen Bruder segnet und ihn zehnmal nützlicher machen sollte als dich, dann siehst du, dass er euch segnet – nicht nur ihn, sondern euch. Wenn meine Hand etwas hält, sagt mein Fuß nicht: ‚Oh, ich habe es nicht!‘ Nein, denn wenn meine Hand es hat, hat es mein Fuß; es gehört meinem ganzen Körper.“ (Spurgeon)
  3. Denn viele sind berufen, aber wenige auserwählt: Dies steht im direkten Zusammenhang mit dem Bild der Gnade, das gerade gemalt wurde. Jesus betonte, dass sowohl die Berufung als auch die Erwählung durch Gott auf seiner Gnade beruht – insbesondere auf seiner Entscheidung.

B. Jesus lehrt über die Stellung im Königreich

1. Jesus spricht erneut ganz offen über das Schicksal, das ihn in Jerusalem erwartet

Matthäus 20, 17-19

Matthäus 20, 17-19
Und als Jesus nach Jerusalem hinaufzog, nahm er die zwölf Jünger auf dem Weg beiseite und sprach zu ihnen: Siehe, wir ziehen hinauf nach Jerusalem, und der Sohn des Menschen wird den obersten Priestern und Schriftgelehrten ausgeliefert werden, und sie werden ihn zum Tode verurteilen und werden ihn den Heiden ausliefern, damit diese ihn verspotten und geißeln und kreuzigen; und am dritten Tag wird er auferstehen.

  1. Siehe, wir ziehen hinauf nach Jerusalem: Das war für die Jünger keine Überraschung. Auch wenn Jesus es ihnen nicht ausdrücklich gesagt hatte, da sie aber etwa zur Zeit des Passahfestes südlich von Galiläa umherzogen, war es leicht zu erraten, dass Jesus und die Jünger zum Passahfest in Jerusalem sein würden.
  2. Der Sohn des Menschen wird den obersten Priestern und Schriftgelehrten ausgeliefert werden: Jesus sagte den Jüngern erneut, was ihn in Jerusalem erwarten würde, aber es wurde keine Reaktion der Jünger festgehalten. Eine Reaktion wäre vor allem dann zu erwarten gewesen, als Jesus sagte, er würde ausgeliefert werden.
    1. „Dies sagte er in Hörweite des Jüngers, der als Verräter handeln würde: ergriffen keine Schuldgefühle sein niederträchtiges Herz?“ (Spurgeon)
    2. „Und dennoch wird er verraten! Wenn das Evangelium in England stirbt, soll auf dem Grabstein geschrieben stehen: ‚Verraten‘. Wenn unsere Kirchen ihren heiligen Einfluss unter den Menschen verlieren, soll auf ihren Grabsteinen stehen: ‚Verraten‘. Was kümmern wir uns um die Ungläubigen? Was kümmern wir uns um diejenigen, die fluchen und lästern? Sie können dem Christus nicht schaden. Seine Wunden sind die, die er im Haus seines Freundes empfängt.“ (Spurgeon)
    3. Anscheinend haben die Jünger nicht richtig zugehört, als Jesus diese Dinge sagte. Ihre Erwartungen waren so sehr darauf fokussiert, dass Jesus sofort ein politisches Königreich errichten würde, und da diese Worte Jesu derart im Gegensatz zu dieser Vorstellung standen, gingen seine Worte einfach an ihnen vorbei.
    4. „Lukas aber sprach: Das alles verstanden sie nicht, das heißt, sie glaubten gewiss nichts davon, die Bedeutung war ihnen verborgen“. (Poole)
    5. „Als unser Herr den Zwölfen sagte, dass er sterben würde, stellten sie sich vor, dass es sich um ein Gleichnis handelte, hinter dem sich ein tiefes Geheimnis verbarg. Sie sahen einander an und versuchten zu ergründen, wo es keine Tiefe gab, sondern wo die Wahrheit an der Oberfläche lag.“ (Spurgeon)
    6. Es ist oft qualvoller, über die schmerzliche Zukunft nachzudenken, als sie tatsächlich zu erleben. Jesus bestätigte öffentlich die Leiden und Qualen, die ihn erwarteten. Jesus dachte darüber nach, wie er den Willen seines Vaters in der Zukunft erfüllen würde. Es war für ihn wertvoll, auf seine kommende Prüfung zu schauen und sowohl zu denken als auch auszusprechen: „Ich werde vollenden, was mein Vater mir aufgetragen hat zu tun. Ich werde bis zum Ende gehorchen.“
  3. … ausgeliefert werden, und sie werden ihn zum Tode verurteilen und werden ihn den Heiden ausliefern, damit diese ihn verspotten und geißeln und kreuzigen; und am dritten Tag wird er auferstehen.: Jesus war bemerkenswert konkret in der Ankündigung seines Schicksals und sagte viele Dinge voraus, über die er offensichtlich keine Kontrolle hatte.
    1. Wird ausgeliefert werden [laut engl. Bibelübersetzung: und wird verraten werden]: Es ist denkbar, dass Jesus auch dann an die religiösen Autoritäten ausgeliefert worden wäre, wenn Judas ihn nicht verraten hatte. Gewiss hat er den Verrat an sich selbst nicht selber arrangiert. Dennoch kündigte er klar und deutlich an, dass dies geschehen würde.
    2. Zum Tode verurteilen: Jesus sagte zutreffend voraus, dass die religiösen Führer dies tun würden; allerdings konnte er dies nicht planen.
    3. Den Heiden ausliefern: Jesus wusste, dass die religiösen Führer der Juden nicht die Autorität hatten, die Todesstrafe selbst durchzuführen; dennoch richteten sie trotz dieses Verbots manchmal Männer hin (Apostelgeschichte 7, 54-60). Trotzdem war Jesus überzeugt, dass er den Heiden ausgeliefert werden würde.
    4. Verspotten und geißeln: Jesus sagte diese spezifischen Aspekte seiner kommenden Todesqualen – die er auf menschlicher Ebene nicht vermitteln konnte – voraus. „Sie zogen an seinen Haaren, sie schlugen ihm auf die Wangen, sie spuckten ihm ins Gesicht. Der Spott konnte nicht schlimmer werden. Es war grausamer, schneidender, verfluchter Hohn.“ (Spurgeon)
    5. Und kreuzigen: Die Kreuzigung war nicht der einzige Weg, auf dem unter den Römern Verbrecher hingerichtet wurden, doch Jesus wusste, dass er auf diese Weise hingerichtet werden würde. „Hier ist die erste Erwähnung der Todesart Jesu und des Anteils der Heiden daran (nur die Römer konnten Menschen kreuzigen).“ (Carson)
    6. Zusammengenommen ergibt sich ein Bild von großem Leid.
      1. Er litt unter der Untreue von Freunden.
      2. Er litt unter der Ungerechtigkeit.
      3. Er litt unter absichtlicher Beleidigung.
      4. Er litt unter körperlichen Schmerzen.
      5. Er litt unter der großen Demütigung und Erniedrigung.
    7. Und am dritten Tag wird er auferstehen: Das Wichtigste war, dass dies etwas war, über das Jesus offensichtlich keine Kontrolle hatte. Dennoch kündigte er seinen Jüngern zuversichtlich an, dass dies geschehen würde.

2. Die Mutter von Jakobus und Johannes bittet für ihre Söhne um einen Platz mit Sonderstatus

Matthäus 20, 20-21

Matthäus 20, 20-21
Da trat die Mutter der Söhne des Zebedäus mit ihren Söhnen zu ihm und warf sich vor ihm nieder, um etwas von ihm zu erbitten. Er aber sprach zu ihr: Was willst du? Sie sagt zu ihm: Sprich, dass diese meine beiden Söhne einer zu deiner Rechten, der andere zur Linken sitzen sollen in deinem Reich!

  1. Da trat die Mutter der Söhne des Zebedäus mit ihren Söhnen zu ihm: Die Mutter von Jakobus und Johannes (Matthäus 4, 21) kam mit einer Bitte, die eine Mutter stolz und die Söhne sehr glücklich machen würde.
    1. Sie „war ein festes Mitglied der Gruppe von Jüngern, die Jesus begleitete (Matthäus 27, 56), daher ist ihre Beteiligung an den ehrgeizigen Ideen ihrer Söhne kaum überraschend.“ (France)
  2. Sprich, dass diese meine beiden Söhne einer zu deiner Rechten, der andere zur Linken sitzen sollen: Als sie im Namen ihrer Söhne fragte (beachte, an wen Jesus in Matthäus 20, 22-23 seine Antwort richtet), erbat sie für die beiden herausragende Positionen in der messianischen Herrschaft Jesu.
    1. „Die ‚rechte Hand‘ und die ‚linke Hand‘ suggerieren die Nähe zum König und damit einen Anteil an seinem Ansehen und seiner Macht.“ (Carson)
    2. „Die Verheißung von Matthäus 19, 28 bildet den Hintergrund für diese Bitte; die ‚Throne‘ sind bereits zugesichert, so dass nur noch die Frage offenbleibt, wer die besten Plätze kriegt.“ (France)

3. Jesus antwortet Jakobus und Johannes: Wenn ihr darum bittet, die besten Plätz zu bekommen, wisst ihr denn, um was ihr da bittet?

Matthäus 20, 22-23

Matthäus 20, 22-23
Aber Jesus antwortete und sprach: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet! Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke, und getauft werden mit der Taufe, womit ich getauft werde? Sie sprechen zu ihm: Wir können es! Und er spricht zu ihnen: Ihr werdet zwar meinen Kelch trinken und getauft werden mit der Taufe, womit ich getauft werde. Aber das Sitzen zu meiner Rechten und zu meiner Linken zu verleihen, steht nicht mir zu, sondern es wird denen zuteil, denen es von meinem Vater bereitet ist.

  1. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke: Ihre Antwort (‚Wir können es‘)) scheint ein wenig zu schnell zu kommen. Jesus erkannte, dass sie es nicht wirklich verstanden, aber dass sie es noch verstehen würden.
    1. „Aber diese Männer schliefen in Gethsemane, verließen den Meister, als er verhaftet wurde, und wenigstens einer von ihnen verließ ihn am Kreuz … wir können Christus nur in seinem Kelch und seiner Taufe nachfolgen, nachdem wir mit dem Geist von Pfingsten bekleidet worden sind.“ (Meyer)
  2. Ihr werdet zwar meinen Kelch trinken und getauft werden mit der Taufe, womit ich getauft werde: Sowohl Jakobus als auch Johannes mussten wie Jesus in Leiden getauft werden, allerdings waren ihre ‚Kelche‘ und ‚Taufen‘ nicht sie Selben. Jakobus war der erste Märtyrer unter den Aposteln, wogegen Johannes der einzige Apostel war, der nicht durch das Martyrium starb – obwohl es nicht an Versuchen mangelte.
    1. Jakobus musste bereit sein, als Erster von den Jüngern zu sterben; Johannes musste bereit sein, das längste Leben als Christ und als Zeugnis unter ihnen zu leben. „Es wurde einmal eine römische Münze mit dem Bild eines Ochsen gefunden; der Ochse stand zwei Dingen gegenüber – einem Altar und einem Pflug; und die Inschrift lautete: ‚Bereit für Beides‘.“ (Barclay)
    2. Dies ist ein gutes Beispiel dafür, dass das Wort Taufe den Sinn von ‚Untertauchen‘ hat oder ‚verschlungen werden in‘.
  3. Aber das Sitzen zu meiner Rechten und zu meiner Linken zu verleihen, steht nicht mir zu: Jesus zeigte hier eine bemerkenswerte Unterordnung gegenüber seinem Vater. Er beanspruchte nicht einmal das Recht zu wählen, wie seine Diener belohnt werden sollten, sondern überließ dies seinem Vater.
    1. „Er kommt nicht, um seinen eigenen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der ihn gesandt hat, und so sagt er ganz richtig über die Sitzordnung in seinem Reich: Es ist nicht mein, zu geben. Wie gründlich hat unser Herr um unseretwillen einen geringen Platz eingenommen! Indem er die Autorität beiseite legt, tadelt er unserer Selbstsucht still und heimlich.“ (Spurgeon)

4. Die Reaktion der Jünger; Jesus erklärt, was wahre Größe ist

Matthäus 20, 24-28

Matthäus 20, 24-28
Und als die Zehn es hörten, wurden sie unwillig über die beiden Brüder. Aber Jesus rief sie zu sich und sprach: Ihr wisst, dass die Fürsten der Heidenvölker sie unterdrücken und dass die Großen Gewalt über sie ausüben. Unter euch aber soll es nicht so sein; sondern wer unter euch groß werden will, der sei euer Diener, und wer unter euch der Erste sein will, der sei euer Knecht, gleichwie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.

  1. Wurden sie unwillig: Die anderen zehn Jünger dachten fälschlicherweise, dass Jakobus und Johannes gerade eine einzigartige Ehre zuteilgeworden sei. Sie wussten nicht, dass Jesus auch ihnen hätte versprechen können, dass sie leiden werden (wenn sie es wirklich gewollt hätten!).
    1. „Die Entrüstung der Zehn entsprang zweifellos weniger der Demut als vielmehr der Eifersucht und der Furcht, sie könnten den Kürzeren ziehen.“ (Carson)
  2. Unter euch aber soll es nicht so sein: Ihr Wunsch nach Position und Status zeigte, dass sie immer noch nicht begriffen hatten, was Jesu Einstellung in Bezug auf Leitung und Macht war. Die Fürsten der Heidenvölker unterdrücken [sie], aber im Volk Gottes soll es anders sein.
    1. Unter euch aber soll es nicht so sein, ist sowohl was ihre Wesensmerkmale betreffen wie auch ihre Stilrichtungen, eine heftige Zurechtweisung an heutige Gemeinden und ihre Haltungen gegenüber der Welt, nach der sie sich ausrichten.
  3. Wer unter euch groß werden will, der sei euer Diener: In der Gemeinschaft des Königreichs sollten Status, Geld, Popularität niemals die Voraussetzungen für Leiterschaft sein. Ein demütiger Dienst ist, wie Jesu eigenes Wirken zeigt die große Voraussetzung.
    1. „In der heidnischen Welt wurde Demut nicht so sehr als Tugend, sondern als Laster betrachtet. Stellen Sie sich vor, einem Sklaven wird Leitung übertragen!“ (Carson)
  4. Gleichwie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen: Echter Dienst wird zum Nutzen derer getan, denen gedient wird, nicht zum Nutzen des Dieners. Viele Menschen dienen für das, was sie (entweder materiell oder emotional) von ihren Leuten erhalten können, und nicht für das, was sie geben können.
    1. „Er empfing nichts von anderen; es war ein Leben des Gebens, und das Geben eines Lebens … Kein Dienst ist größer, als Sünder durch seinen eigenen Tod zu erlösen, kein Dienst ist niedriger, als an der Stelle von Sündern zu sterben.“ (Spurgeon)
    2. „Er kommt nicht, um bedient zu werden, sondern um zu dienen. Passt dir das nicht, armer Sünder – du, der du ihm nie gedient hast, du, der – so wie du bist – ihm nicht dienen konntest? Nun, er ist nicht gekommen, um deinen Dienst zu erhalten; er ist gekommen, um dir seine Dienste zu erweisen; nicht, damit du ihm zuerst Ehre gibst, sondern damit er dir Barmherzigkeit erweisen kann.“ (Spurgeon)
  5. Und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele: Der Tod Jesu – die Hingabe seines Lebens – er erkaufte die Freiheit seines Volkes. Dahinter steht der Gedanke, dass sein Volk als Sklaven und in Gefangenschaft gehalten wurde und er den Preis für ihre Freiheit bezahlte.
    1. Lösegeld „wurde am häufigsten als Kaufpreis für die Befreiung von Sklaven verwendet.“ (Carson) „Lytron (‚Lösegeld‘) und die Präposition anti (‚für‘, wörtlich ‚statt‘) weisen klar auf den zugrundeliegenden Gedanken hin, dass er ‚unseren Platz‘ einnehmen sollte‘.“ (France)
    2. Diese Worte Jesu warfen eine alte und komplizierte theologische Frage auf: An wen zahlte Jesus das Lösegeld? Origenes sagte, es war der Teufel; Gregor von Nizza widersprach, dass dies den Teufel auf die gleiche Stufe mit Gott stellte und dem Teufel erlaubte, Gott Bedingungen vorzuschreiben. Gregor der Große sagte, Jesus sei wie ein Köderhaken, mit dem Satan gefangen werden solle, und Petrus der Lombarde sagte, das Kreuz sei wie eine Mausefalle, mit der der Teufel gefangen werden und geködert mit dem Blut Christi werde solle. All dies macht aus dem einfachen Bild des Lösegeldes, das Jesus bezahlte, viel zu viel. „Ein Lösegeld ist etwas, das bezahlt oder gegeben wird, um einen Menschen aus einer Situation zu befreien, aus der es unmöglich ist, sich selbst zu befreien.“ (Barclay)
    3. „Wären alle Sünder, die jemals in der Welt gelebt haben, in die Hölle verbannt worden, hätten sie doch den Ansprüchen der Gerechtigkeit nie Genüge leisten können. Sie müssten immer noch die Geißelung des Verbrechens erleiden, welches sie niemals sühnen könnten. Aber der Sohn Gottes, der die unendliche Majestät seiner Gottheit mit der vollkommenen Fähigkeit, als Mensch zu leiden, vereinte, bot ein Sühneopfer von so unschätzbarem Wert an, dass er die gesamte Schuld für sein Volk vollständig bezahlt hat.“ (Spurgeon)
    4. „Die meisten Gelehrten haben in den ‘vielen‘ auch einen klaren Bezug zu Jesaja erkannt.“ (Carson) Durch seine Erkenntnis wird mein Knecht, der Gerechte, viele gerecht machen, und ihre Sünden wird er tragen. (Jesaja 53, 11). Er ließ sich unter die Übeltäter zählen und hat die Sünde vieler getragen. (Jesaja 53, 12).

C. Jesus heilt zwei blinde Männer

1. Zwei blinde Männer erregen Jesu Aufmerksamkeit

Matthäus 20, 29-31

Matthäus 20, 29-31
Und als sie von Jericho auszogen, folgte ihm eine große Volksmenge nach. Und siehe, zwei Blinde saßen am Weg. Als sie hörten, dass Jesus vorüberziehe, riefen sie und sprachen: Herr, du Sohn Davids, erbarme dich über uns! Aber das Volk gebot ihnen, sie sollten schweigen. Sie aber riefen nur noch mehr und sprachen: Herr, du Sohn Davids, erbarme dich über uns!

  1. Als sie hörten, dass Jesus vorüberziehe: Sie wussten, dass dies ihre letzte Begegnung mit Jesus sein könnte. Sie waren so verzweifelt, wie jemand der weiß, dass heute der Tag der Erlösung ist.
    1. „Es ist das Ende des Berichts über Jesu unstetes Wirken und dessen Schauplätze. Als sie Jericho verließen weist auf die nächste Stadt auf dem Weg hin, Jerusalem.“ (France)
  2. Herr, du Sohn Davids, erbarme dich über uns! Die Ernsthaftigkeit dieser Männer war außerordentlich; sie verlangten verzweifelt nach Heilung und ignorierten die Menge, die versuchte, sie zum Schweigen zu bringen (sie riefen nur noch mehr).
    1. „Wenn die Welt und der Teufel anfangen andere zu tadeln, ist das in diesem Fall ein Beweis dafür, dass das Heil Gottes nahe ist; darum sollen solche umso mehr schreien“. (Clarke)
  3. Herr, Sohn Davids: Aber in ihrer Verzweiflung verherrlichten sie Jesus. Mit diesem Titel gaben sie ihm alle Ehre.

2. Jesus heilt die beiden Blinden

Matthäus 20, 32-34

Matthäus 20, 32-34
Und Jesus stand still, rief sie und sprach: Was wollt ihr, dass ich euch tun soll? Sie sagten zu ihm: Herr, dass unsere Augen geöffnet werden! Da erbarmte sich Jesus über sie und rührte ihre Augen an, und sogleich wurden ihre Augen wieder sehend, und sie folgten ihm nach.

  1. Jesus stand still: Nichts konnte ihn auf seiner Reise nach Jerusalem aufhalten; dennoch stand er still, um auf ein beharrliches Flehen um Gnade zu reagieren.
  2. Was wollt ihr, dass ich euch tun soll? Dies ist eine wunderbare, einfache Frage, die Gott nicht aufgehört hat zu stellen. Manchmal verzichten wir, wenn Gott uns etwas geben möchte, einfach weil wir diese Frage nicht beantworten wollen, und doch haben wir nicht, weil wir nicht bitten (Jakobus 4, 2).
    1. Jesus stellte diese Frage wohl wissend, dass diese Männer blind waren. Er wusste, was sie brauchten und was sie wollten, aber Gott möchte immer noch, dass wir ihm, als unablässigen Ausdruck unseres Vertrauens auf ihn und dass wir uns auf ihn verlassen, unsere Bedürfnisse mitteilen.
  3. Und sie folgten ihm nach: Dies war ein großartiges Resultat. Sie wurden nicht nur geheilt, sondern folgten auch noch dem Einen nach, der große Dinge für sie tat.
    1. „Leser, wer immer du sein mögest, handle im Namen deiner Seele, wie diese blinden Männer im Namen ihres Sehvermögens gehandelt haben, und dein Heil ist sicher. Wende dich an den Sohn Davids; verliere keinen Augenblick; er geht vorüber, und du gehst in die Ewigkeit ein, und wahrscheinlich wirst du nie eine günstigere Gelegenheit haben als die jetzige. Der Herr vergrößere deine Ernsthaftigkeit und deinen Glauben!“ (Clarke)

© 2022 The Enduring Word Bible Commentary by David Guzik.

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